Hörgeräte kaufen in München
Hörgeräte und Hörsysteme
beim Vision System Store München
Wir bringen Ihnen die faszinierende Welt der Hörgeräte gern anschaulich und leicht verständlich näher. Unser Anspruch ist es, die passenden Hörgeräte für sie zu finden. In kurzen Porträts stellen wir Ihnen renommierte Marken-Hersteller und deren Qualitätsprodukte vor.
Darüber hinaus verdeutlichen wir die markanten Unterschiede zwischen Hinter-dem-Ohr-Geräten, Ex-Hörer-Geräten, Im-Ohr-Geräten und Sonderbauformen.
Hinter-dem-Ohr Hörgeräte (HdO)
Hinter dem Ohr getragene Hörgeräte eignen sich für nahezu jede Art von Hörproblem. In der Ausführung gibt es einen ganz wesentlichen Unterschied: Bei Hörgeräten mit integriertem Hörer , handelt es sich um die klassische Hörgerätevariante. Ist der Lautsprecher nicht im Gehäuse integriert , sondern ausgelagert und im Gehörgang plaziert spricht man von einer offenen Versorgung.
Beide Varianten bieten Ihnen als Hörgeräteträger spezifische Vorteile. Welches Hinter-dem-Ohr-Gerät optimal für Ihre individuelle Hörversorgung ist, besprechen wir gern in aller Ruhe ganz persönlich mit Ihnen.
In-dem-Ohr Hörgeräte (IdO)
So unterschiedlich wie Ohren geformt sind, sind auch Im-Ohr-Geräte gestaltet. Es gibt sie in drei unterschiedlichen Varianten , abhängig vom Gehörgangsverlauf und Hörverlust.
Auffallend unauffällig präsentieren sich die allerkleinsten Im-Ohr-Geräte: CIC-Geräte, wobei die Abkürzung für „Completely-in-the-Canal“ steht. Sie verschwinden vollständig im Gehörgang – von außen ist mit diesen Winzlingen beinahe nicht mehr zu erkennen, dass Sie Hörgeräte tragen. Sobald Sie im tagtäglichen Umgang mit den allerkleinsten Im-Ohr-Geräten gut vertraut sind, werden Sie diese gewiss nicht mehr missen wollen.
Wir erläutern Ihnen gern, mit welchem Im-Ohr-Gerät Sie nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis gut zurechtkommen.
Sonderbauformen von Hörgeräten
Knochenleitungs-Hörgeräte
Bestimmte Ohrerkrankungen schließen die Verwendung von Hörgeräten in üblichen Bauformen aus. Beispielsweise kann dies der Fall sein, wenn der Gehörgang bereits beschädigt ist oder sich in ihm regelmäßig Sekret bildet. Hier können Knochenleitungs-Hörgeräte den Betroffenen helfen.
Bei Knochenleitungs-Hörgeräten gelangen die Schallwellen nicht über den Gehörgang zum Innenohr, sondern direkt als Vibration auf den Mastoidknochen hinter dem Ohr. Dieser Knochen versetzt das Innenohr in Schwingung und macht den Schall hörbar.
Knochenleitungs-Hörgeräte können auf verschiedene Art realisiert werden: als Brillenbügel elegant versteckt eingebaut, als Taschenhörgerät inklusive Knochenleitungshörer und Kopfbügel bzw. Stirnband oder als mittels Titanschraube im Knochen verankertes Implantat – speziell auch für größere Schalldrücke und damit hochgradige Schwerhörigkeiten.
Hörbrillen
Die naheliegende Lösung für Brillenträger mit Hörproblemen: einfach die erforderliche Hörgerätetechnik samt Batterie in den Brillenbügeln integrieren. Eine Hörbrille mit einem schicken Brillengestell macht dies auf besonders attraktive Art möglich.
Bei einer Hörbrille harmoniert „gut sehen“ und „gut hören“ miteinander, aber es funktioniert auch unabhängig voneinander. Die Brillenfront ist lediglich angesteckt und lässt sich so bequem wechseln. Gerade im Hinblick auf Wartungen und Reparaturen kommt dieser Vorteil für den Brillen- und Hörgeräteträger zum Tragen. Denn wer will schon im Falle eines Falles gleichzeitig auf seine vertraute Seh- und Hörhilfe verzichten?
Tinnitus-Noiser
Ohrgeräusche mit dem Einspielen von Geräuschen bekämpfen? Was zunächst abwegig klingt, erweist sich in der Praxis für Tinnitus-Patienten oft als sehr hilfreich. Der individuell angepasste Tinnitus-Noiser sendet permanent ein leises, angenehmes Geräusch an das Gehör, um dessen Überempfindlichkeit gegenüber dem Tinnitus zu vermindern. Das Geräusch des Noisers ist im Gegensatz zum Tinnitus gleichmäßig und spricht alle Frequenzbereiche des Gehörs sehr leise an. Es wird deshalb als nicht störend empfunden. Dem Tinnitus jedoch fehlt diese Gleichmäßigkeit, denn er hat in bestimmten Frequenzbereichen sehr laute Spitzen. Durch das gleichmäßige Rauschen des Noisers werden in der Regel die Spitzen des Tinnitus nicht mehr so deutlich wahrgenommen und der Tinnitus als weniger alarmierend und bedrohlich empfunden.
Das Ziel der erforderlichen Tinnitus-Retraining-Therapie ist es, dass der Patient erlernt, sein ständiges Ohrgeräusch als nicht mehr störend zu erlebt. Im besten Fall nimmt er es bewusst gar nicht mehr wahr. Von entscheidender Bedeutung für den Erfolg der Therapie sind die Auswahl des richtigen Noisers oder Hörgeräts und die genaue Anpassung an Ihr Gehör durch unseren Hörgeräteakustikfachbetrieb. Tinnitus-Noiser gibt es rein zur Tinnitusbehandlung oder als Kombinationsgeräte für Personen, die gleichzeitig auch an einem Hörverlust leiden.